At 10/23/2006 10:02:00 PM, ElMagnifico
retuschen halt... und gar nicht so schwer...
Probierts mit einem Foto von euch selbst: Das wichtigste ist Symmetrie.
Das Problem an der Sache ist, dass wir Tag ein Tag aus mit diesem Hyperrealismus bombardiert werden, was dazu führt, dass wir dies als normal ansehen.
Die offensichtlichen Folgen davon sind Magersucht und Bulimie bei Frauen - die weniger offensichtlichen, dass sich das männliche Geschlecht an dieses Aussehen gewöhnt und als normal betrachtet...
Kann nun ein Mensch, der von klein auf Tagtäglich dieser suggestion ausgeliefert ist, überhaupt noch ein normales Bild von der Welt entwickeln?
Kleine Testfrage: Wer von euch findet Ursula Andress in "James Bond 007 jagt Dr. No" noch als das Sexsymbol, wie sie es in den 60er Jahren war?
Was ich dabei aber auch als durchaus interessant empfinde, ist dass Männer die ja durchaus auch den Bildern von männlichen Models - meistens oben ohne, durchtrainiert mit Sixpack - ausgeliefert sind, weniger stark oder vielleicht auch nur weniger offensichtlich mit psychischen Erkrankungen reagieren...