Samstag, März 31, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 09:26

Unsere Wohnverhältnisse sorgen bei Familienfesten immer wieder für Verwirrung. Einmal bin ich ausgezogen, wohne aber eigentlich bei einem Freund, dann bin ich doch umgezogen in die eigene Wohnung, aber nicht wie angenommen in Bern, sondern auch in Solothurn, dann wieder finde ich eine WG in Bern und ziehe um, nur um dann doch wieder im elterlichen Haus zu landen. Aber bei mir ist das doch noch ganz einfach. Ziemlich klar war's auch beim kleinen Bruder, der auszog und umzog und dann wieder zügelte und schliesslich vorübergehend wieder hier residierte. Der grosse Bruder half dem kleinen Bruder dann wieder beim Umzug und zog gleich mit ein in die neue Wohnung, wodurch sich meine Wohnfläche verdoppelte und mein erneut geplanter Umzug nach Bern nun doch nicht mehr so attraktiv ist, angesichts eines eigenen Stockwerks. Trotzdem ist der grosse Bruder gerade am Frühstücken in der Küche und der kleine Bruder inkl. Kollege im Schlepptau überraschte mich gerade, als ich in absoluter ungeschminkter Montur und engen Pyjama-Höschen in der Waschküche am hantieren war. Sein Kollege fand's lustiger als ich. Wohnt der jetzt auch hier?

no comment-Chnübli

Meine Mutter packt gerade ihre Koffern, sie fliegt am Sonntag für mehrere Wochen in Urlaub, vielleicht bleibe sie gleich da, scherzt sie. Mein Vater wohnt definitiv noch hier, nur sehe ich ihn kaum und im Sommer verbringt er immer einige Zeit auf dem Neuenburgersee. Mein Hund wohnt dort, wo ich wohne. Kompliziert? Überhaupt nicht.


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Donnerstag, März 29, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 08:25

Bald jährt sich meine erste und letzte Online-Jamsession. War wirklich witzig.
Nun, da meine künftigen Prüfungen noch an einer Hand abzählbar sind, habe ich wieder Zeit stundenlang meine Fingerfertigkeit zu trainieren.
Der Rocker vom Tatzenderby hat mich zu einer Jamsession eingeladen und nun übe ich, was das Zeugs hält.

mal Pause machen

Für alle, die auch gerne bekannte Songs nachdudeln, empfehle ich folgende Site. Mit ein paar Klicks lässt sich der Song in die eigene Tonlage transformieren oder für die weniger Geübten, den Song auch mit einfachen Chords anzeigen. Diese Site ist auch einige der wenigen, wo sich die Membership-Gebühr wirklich lohnt, da sich dann die Songs noch individueller bearbeiten lassen.


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Mittwoch, März 28, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 09:19



MC Winkel, ich will ein Kind von Dir :-D

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Sonntag, März 25, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 22:26

Eigentlich hätte ich ja am Samstagmorgen früh aufstehen müssen. Mein Vater feierte Geburtstag und der Frühaufsteher hätte sehr gerne nach dem gemeinsamen Brunch noch etwas mit der Familie unternommen, bevor wir abends am grossen Festschmaus schon wieder richtig lecker verwöhnt worden wären. Das Wetter machte uns aber einen Strich durch die Rechnung und da ich eh schon in Bern war, wollte ich noch an die Museumsnacht.

Ich kenne nur einen Mann, der mich mit Freude an einen solchen Event nur der Kultur wegen begleiten würde und glücklicherweise nahm er sich die Zeit.

Das Programm ist äusserst vielfältig und eine Nacht allein reicht nicht aus, sich alles anzuschauen. So starteten wir im Alpinen Museum, dem Ort, wo ich mit Mr. Meteoman damals an meiner allerersten Museumsnacht so feine Suppe schlürfen konnte. Dieses Mal gab's statt Suppe Racelette und Rösti und wir flüchteten vor dem Käsegeruch rasch ins Museumsinnere. "Gletscherfieber" nannten Werner Aeschbacher und Martin Hägler ihren Mix aus Schwyzerörgeli und einem Tisch voller zusammengebastelter Instrumente. Grandios. "Wie aus einem David Lynch-Film", meinte der Matrose treffend.
Den dramatischen, klimabedingten Rückgang der Gletscher interessierte nicht nur uns, der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Zu meiner Überraschung traf ich einen ehemaligen Geographie-Prof vom GIUB. Lieber Mr. Meteoman, erinnerst Du Dich an ein grün eingefasstes Buch über Europa und die zur Industrialisierung wichtigen Bodenschätze? Ich soll Dir auf alle Fälle Grüsse bestellen.

C'est belge, c'est bon: moules et frites. Weil in der Kunsthalle der Bluesbueb seinen Auftritt hatte, waren im Zelt davor Plätze frei und die bestellten Miesmuscheln wirklich lecker. Als Überraschung zauberte der Matrose noch einen süffigen Weisswein aus der Manteltasche und ich war circa eine Stunde lang wunderbar berauscht und zufrieden.

Das Angebot der Museumsnacht ist so gross, dass man unmöglich alles geniessen kann. Allein schon das Historische Museum stellte in 15-Minütigen Führungen verschiedene Schätze vor und die Zeit verging wie im Flug.

Kurz vor Mitternacht tauchten wir in Geisterwelten im Berner Münster ein. "Die Hand Gottes" liess es silbern regnen und man konnte sich unter dem "Himmlichen Hof"
(ja, ohne "s" geschrieben) liegend von den Strapazen der Museumsnacht erholen.

Auf der Suche nach einem starken Espresso, landeten wir schliesslich im Erlacher Hof. Der Berner Stadtpräsi hat wirklich noch ein kuhles Bild in seiner Bürowand. Leider haben wir uns nicht getraut im Sitzungszimmer die Schublädchen vom grossen Sekretär zu öffnen und die anwesende überschminkte Hausfrau in Securitas-Uniform Sicherheitsbeauftragte hatte auch keine Ahnung. Dafür erkannte ich das freche Grinsen von einer schlööfenden, T-Shirt produzierenden Bernerin, die ich schon lange einmal live treffen wollte.

Obwohl die Museumsnacht bis 02:00 dauern sollte, wurde überall schon abgeräumt und trotz intensiver Suche mussten unsere Espressi wohl bis Solothurn warten.
Aber auch in der Landhausbar hatte die Kaffeemaschine schon Feierabend. So mussten der Matrose und ich wohl oder übel noch etwas Alkoholisches einen gesunden Schlummertrunk bestellen.

Die Museumsnacht hat sich wieder einmal gelohnt und dank der richtigen, Kunst und Kultur interessierten Begleitung, mein intellektuelles Highlight im bisherigen 2007.


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Samstag, März 24, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 23:20

Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet, als ich Tickets für das Konzert von Heinrich Müller reservierte. Dass Mr. Tagesschau singen können soll, liest man ja zuweilen, doch trotz regelmässigem DRS 1 Konsum, kannte ich bis letzten Donnerstag keinen einzigen Song.

Doch der guten Nase der Kulturm-Crew vertraue ich, obwohl ich wegen Familienbanden nicht völlig objektiv bin, aber mein Cousin und seine Leute haben mit dem Kulturm eine neue Idee realisiert, die wirklich funktioniert.

Meine Anwesendheit, von der Crew mal abgesehen, zog den Altersschnitt erheblich nach unten und ich machte mir doch kurz Sorgen, dass Heinrich Müller vielleicht Schlager singen könnte oder jodeln wird. Neben mir sass eine - Überraschung - alte Schachtel Dame, die alles kommentieren musste, sogar, dass der Mann auf der Bühne gerade 1-Liter-Mineral-Flaschen von Coop am Öffnen war. Wie heisst eigentlich derjenige, der vor dem Konzert die Gitarren stimmt und jedem Musiker ein Getränk hinstellt? Gitarrenstimmer? Wasserhinsteller? Nennen wir ihn mal GiSWHi. Heinrich Müllers GiSWHi war jedenfalls äusserst attraktiv und ich war doch sehr froh, standen mindestens 7 Gitarren da vorne. Aber es sollte noch besser kommen:

Heinrich Müller

Heinrich Müller kann tatsächlich singen, und das hervorragend. Kommentiert von der Dame: "Oh lueg, dört chunnt är/Ou singt dä de schön". Seine Songs erzählen Geschichten und wenn man die Augen schliesst, könnte man genauso gut im mittleren Westen Amerikas in einer Countrybar sitzen. Seinen beiden Gitarristen und dem Keyboarder sah man die Freude am Auftritt an und mich faszinierte vor allem "der Mann mit dem schönen Namen" wie ihn Heinrich Müller vorgestellt hat. (Bass spielte er übrigens später auch noch...)
Ausserdem nahm sich Heinrich Müller die Zeit, jeden einzelnen Gast im Raum per Handschlag persönlich zu begrüssen, auch wenn das im Kulturm hiess, quer über die Sesselreihen zu klettern. So was habe ich in meiner 15-jährigen Karriere als Konzertbesucherin noch nie erlebt.

Ein Nachteil hat der Kulturm: man muss sitzen. Gerade dieses Konzert wäre stehend und leicht im Takt mitwippend noch viel intensiver gewesen. Immerhin wurde auch die ältere Generation mit der Zeit etwas wärmer und schnippte oder klatschte den Takt mit. Aber kann mir bitteschön jemand erklären, warum in einem Raum mit 100 Leuten immer mindestens einer im falschen Takt klatscht? Ist das nur in der Schweiz so? Sind wir so unmusikalisch? Und warum merkt der Falschklatscher während Minuten nicht, dass er ausser Takt ist? Nein, ich will jetzt aber keine Diskussion starten über Individualismus. Wenn einer den falschen Takt mitklatscht ist das einfach weder cool noch besonders lustig, es ist einfach nur mühsam. Falschklatscher sollten eliminiert werden oder zumindest ein lebenslanges Klatschverbot erhalten oder nur noch gefesselt Konzerte besuchen dürfen, ausser es handelt sich um Violinkonzerte. Alte Dame: "ghörsch das, do chlatschet eine aber de komisch".

Ob mit oder ohne Falschklatscher, Heinrich Müller und Band ist ein Genuss. Ich werde versuchen, eines seiner Konzerte noch stehend geniessen zu können. Alte Dame: "diä Sitze gäbe e Chrampf im Füdle, ig würd lieber stoh". Ohne Zugaben liessen wir ihn jedenfalls nicht gehen auch wenn die alte Dame meinte: "ou nei, ig sött aber jetzt uf d Toilette" und bei der 2. Zugabe: "ig wott jetzt hei". Meinetwegen hätte er noch viel länger singen können.

Übrigens hat Heinrich Müller am Schluss doch noch gejodelt.

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Dienstag, März 20, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 22:36

Sieht frau man sich die neuste Kollektion vom Modelabel Esprit an, dann kommt Hoffnung auf, dass frau sich endlich wieder in schicken und tragbaren Kleidchen und Röcken zeigen kann. Ich finde, es wurde aber auch langsam Zeit! Leider hat der grosse Mode-Schwede immer noch Kleidersäcke im Sortiment.
Ich habe gerade einen halben Monatslohn gegen Kleider von Esprit getauscht und bin begeistert von der Qualität und das Revival der hohen Empire-Taille.
Aber wenn ich ehrlich bin, ist das Beste am heutigen Einkauf, dass mir bei Esprit immer Kleidergrösse 38/M passt.

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Samstag, März 17, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 22:34

Manchmal fragt man sich, warum immer dann etwas Schlimmes passieren muss, wenn alles gerade so perfekt läuft. Nur einige Sekunden später und das Motorrad hätte meinen Wagen erwischt, nur wenige Minuten früher und eines meiner Tiere wäre noch gesund und nicht dem Tod geweiht.
Sinn und Unsinn des Lebens lassen sich nicht durch ein Besäufnis an einer Grillparty lösen und die guten Männer sind immer schon vergeben.
 
Mittwoch, März 14, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 12:36

Mac Icons

Ich bin gerade dabei, sämtliche Icons zu verändern. Die Prüfungsordner werden zum Beispiel durch den schwarzen Rauch aus der TV-Serie LOST dargestellt. Der Finder ist nun schwarz-weiss, das Mail-Icon statt mit Adler mit Leopard und natürlich jede Menge ChliiTier Kleintiere tümmeln sich auf meinem Schreibtisch.

Das neue Icon mit Apfel+c kopieren, die Ordnerinfo via Apfel+i öffnen, oben links auf das alte Icon klicken und mit Apfel+v das neue einfügen. Will man doch lieber das Original zurück, einfach wieder in der Info oben links auf das Icon klicken und die Back-Taste betätigen.
Viel Spass beim downloaden oder selbermachen. Kennt jemand noch weitere Icon-Sites für Mac?

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Dienstag, März 13, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 01:37



Ich ahnte es schon lange, die Schlümpfe sind nicht lieb.
 
Montag, März 12, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 07:01

Es hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Nach wie vor werde ich täglich per Email gefragt, was ich denn so mache, wo meine Interessen liegen und ob ich Lust hätte ein Bier trinken zu gehen. Sieht denn keiner dieser Männer meinen Bloglink unter dem Foto? Inzwischen schreibe ich manchmal zurück, ich sei allergisch auf Bier und bekäme davon dicke Backen oder erfinde anderes wirres Zeugs. Einer fand mich danach "voll schräg", er hätte sich soeben verliebt in mich. Na bravo.

Ausserdem bin ich viel zu lieb. Warum kann ich einem Mann, der scheisse aussieht nicht mein Typ ist, das nicht offen und ehrlich sagen? Und warum schreibt mir ausgerechnet der Mann nicht zurück, dem ich unter Hunderten in einer Online-Community geschrieben habe, wie geil toll männlich ich ihn finde? Das ist wohl meine Strafe dafür, dass ich gestern statt in der Kirche im Abstimmungslokal am Auszählen war.

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Samstag, März 10, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 23:39

Das kleine Theater Kulturm im altehrwürdigen Muttiturm lädt immer wieder zu kleinen aber feinen Konzerten. Mit der Berner a capella Gruppe Voxtasy bewiesen die jungen Veranstalter ihre guten Nasen und besorgten uns Zuschauern einen kurzweiligen Abend. Die fünf Künstler auf der Bühne könnten kaum unterschiedlicher sein, dennoch formten sie muskalisch eine Einheit und keine ihrer Harmonien kratzte. Dank schauspielerischem Talent und gelungenen komödiantischen Einlagen konnte ich endlich wieder einmal herzhaft lachen.

Kulturm

In 12 Tagen spielen Heinrich Müller & Band im Kulturm, ein Event, den ich sicher auch nicht verpassen werde. Und wann entdeckst Du den Kulturm?

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Freitag, März 09, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 09:01

Ich möchte mich von meinen Bloggizisten verabschieden. Ich als Steuerzahler und quasi Chef konnte leider auch nicht verhindern, dass Eure Blogs geschlossen wurden.

Weitere Geschichten aus dem Polizeialltag bleibt wohl diesem deutschen Kollegen vorbehalten.
 
Donnerstag, März 08, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 00:03

Was, wenn man in der Fakultätsbibliothek mal kurz zur Toilette muss, oder dringend ein Buch braucht, aber das MacBook nicht jedesmal mittragen will? Letztes Jahr wurden an unserer Fakultät alle Computer entfernt. Immer wieder wurden Monitore und Rechner entwendet, so dass die Fakultätsleitung beschloss, ab jetzt nur noch den Wirelesszugang zur Verfügung zu stellen. Seither laufen alle künftigen Tierärztinnen mit Laptops durch die Gegend. Immerhin konnte ich ein paar meiner Kolleginnen vom Sinn und Zweck eines BIOS-Passworts überzeugen, aber die optimale Diebstahlsicherung gibt's halt nur beim Mac. Die nennt sich iAlertU und lässt sich mit der Apple-Fernbedienung einschalten. Wird nun der Mac nur wenige Millimeter bewegt, der Deckel geschlossen, das Stromkabel abgezogen oder eine Taste berührt, ertönt ein Alarmton, der jedes Luxusauto vor Neid erblassen lässt. Ein Klick mit der Fernbedienung entsichert das MacBook wieder. Wenn man sein MacBook mittels 5-sekündigem Drücken der Menu- und Forward-Taste der Fernbedienung mit dieser verbindet, kann keine andere Apple Fernbedienung mehr verwendet werden, was die Sicherheit noch erhöht. Bei jedem Alarm wird zudem über die integrierte iSight-Kamera ein Foto geschossen. Gibt's nicht? Gibt's doch.

Den Schweizern da draussen ist es vielleicht entgangen, aber die Trefferquote der Wettervorhersage von SF Meteo im internationalen Vergleich rangiert ziemlich weit vorne. Solltet ihr mir nicht glauben, dann können zumindest die MacUser meine Aussage mit diesem Widget bequem überprüfen.

Aller (guten) Dinge sind bekanntlich drei:
ICQ und andere InstantMessenger lassen sich auch ohne die Installation von Adium auf dem Mac verwenden. Dazu fügt man im Adressbuch zuerst die ICQ-Nummer im entsprechenden Feld hinzu und kann jetzt im Mac OS integrierten iChat den Kontakt via Adressbuch hinzufügen. Achtung, für ICQ muss im Adressbuch "AIM" gewählt werden und nicht "ICQ", sonst geht's nicht. Obwohl, beim Adium-Entchen, welches beim Wechsel in den Onlinestatus die Augen öffnet, siegt der Jööööh-Effekt.

(Mein Bruder sollte mich wirklich öfters besuchen! Danke Mike.)

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Mittwoch, März 07, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 12:53


Rubbel de Luxe

Sollte mal jemand, so wie ich, im ganzen Haus keinen Radiergummi finden, dem kann ich Squashbälle absolut weiterempfehlen. So sauber habe ich selten gerubbelt.