Dienstag, Juli 31, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 10:11

Die Firma Victorinox bietet nun auch Personen, die sich aus dem "eigenen" Wagen ausgesperrt haben, ein nützliches Sackmesser zum Kauf an.

Der moderne MacGyver wäre damit auf alle Fälle mehr als glücklich. Vielleicht muss er ja demnächst gegen James Bond antreten. Denn dem James öffnen die Damen freiwillig die Autotüre, der MayGyver schafft es aber nun auch ohne Charme.

Kommt auf alle Fälle auf meine Weihnachtswunschliste.

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Samstag, Juli 28, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 03:04


Sie waren da und Solothurn steht noch.

Ganze Ströme Jugendlicher pilgerten der Aare entlang Richtung Kofmehl. Für einmal klappte das Sicherheitskonzept und die Kiddies wurden perfekt um das Wohnquartier herum geleitet. Allerdings fehlte die Absperrung vor unserem Geschäftsgebäude, aber da die Mehrheit der Konzertbesucher wohl gar noch nicht Autofahren kann und der andere Teil inzwischen auf den Parkplatz des Fitnessparks Athena ausgewichen ist, wird sich das Littering bei uns für einmal in Grenzen halten.

Die
Kulturfabrik war proppevoll und beinahe ausverkauft. Bei 40 Franken pro Ticket ein stolzer Umsatz. Wieviel jedoch davon wieder in die Sanierung fliessen wird, kann man vor einem Bloodhound Gang Konzert nur schätzen.

Von den Vorbands kannte ich nur Da Sign & The Oppisite. Die ungewollten halbnackten bis besockten Special-Guest-Auftritte einzelner Mitglieder der Bloodhound Gang werden den Musikern der Vorgruppen wohl noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Vor allem J.J.Sinatra wird die nächsten Tage seine Freundin wohl nicht mehr beglücken können. XXL-Boxershorts, die bequem bis über die Ohren gezogen werden können, sollten ins Survival-Pack eines jeden Musiker gehören, der mit der Bloodhound Gang auf der Bühne steht.

Das Konzert hatte noch nicht angefangen, als mir eine übergewichtige Deutsche ihr Bier über die Beine leerte. "Is' halt so!" meinte sie mit einer Stimme, die an eine Kreissäge erinnerte. Sie und ihre Kollegin hängten sich an einen ebenfalls hochdeutsch Sprechenden beglatzen aber muskulösen Herren und bezirrzten ihn so, dass ich und die hübsche Dame neben mir vor lauter Störgeräusch die Musik nicht mehr hörten. Kurze Zeit später entleerte sich der Bierbecher eines weiteren Konzertbesuchers über meine Beine, wodurch meine FlipFlops und meine Füsse eine wirklich angenehme Haftung erhielten. Dieser junge Mann entschuldigte sich dann auch promt und schon hatte ich mein erstes Gratisbier in Händen und eine beschützende Rückendeckung dazu.

Als die Jungs der BHG gleich als zweites Lied "Along Comes Mary" anstimmten, war die Stimmung hot wie Jared Hasselhoffs Oberkörper. Ich frage mich schon seit Jahren, wie man so kaputt sein kann und gleichzeitig so durchtrainiert. Die Show lief eindeutig am rechten Bühnenrand. Evil Jared rieb sich sein Gemächt an den Händen der weiblichen Groupies und das Ergebnis davon hielt er gleich mit der Digicam fest. Doch auch der Rest des Saales sollte in den "Genuss" der meist entblössten männlichen Adnexen der jüngeren amerikanischen Musikgeschichte kommen. Was Haut und Bindegewebe aushalten kann, demonstrierte der Bassist dem gesamten Saal, als er eine Schnur um seine Kronjuwelen band und einen Verstärker damit quer über die Bühne zog. In seinem Fall hatten übrigens die Gegner der anabolen Muskelaufbaupräparaten nicht recht: seiner war wirklich alles andere als klein.

Ob's an ihm lag oder Teil der Show war, kann ich nicht beurteilen, aber mit Musik war nichts mehr die nächsten 10 Minuten. Männer steckten wie wild am rechten Bühnenrand wieder Stecker rein, während Evil Jared über das Bier "Number Eleven" sinnierte und zum Ergebnis kam, dass er nun 11 Jägermeister-Shots trinken wolle. Natürlich trank er sie, und die Stange Öufi-Bier gleich mit. Dann kam, was kommen musste, der gesamte Mageninhalt landete auf der Bühne. "Jägermeister, Jägermeister...", das Publikum war begeistert und konnte ungestraft jede Menge Bier nach den Mitgliedern der Band werfen. "Why you're screaming 'Jägermeister'? Does it give you a fuck tonight?" fragte Jimmy Pop die Massen und das Konzert ging endlich weiter.

Neben mir versuchte die Kreissäge wieder nach vorne zu kommen. "Mann ist das eng, da geht ja gar nix! Mein Freund ist das vorne." meinte sie zu mir, worauf ich nur sagte: "Is' halt so." Wenn die wüsste, dass ihr "Freund" inzwischen versuchte bei mir zu landen und mir erzählte er fliehe von zwei Frauen, die er gar nicht kenne. Hau ab! Er wurde sehr galant von mir darauf aufmerksam, dass ich keine Interesse hatte. Ich wurde zwischenzeitlich nämlich von einem Berner beschnuppert, den mein Duft faszinierte. Sein Freund nannte mich "Meitschi", gab mir Bier und ich war zufrieden.

Die Zugabe hatte es in sich, musikalische gesehen. Was nicht mehr drinn war, war Jareds Mageninhalt, der sich nochmals über die Bühne, in die Trinkbecher der ersten Reihe und Jimmy Pops Schweizer-Trikot ergoss. Trotz Tattoo und Rambo-Postur hielt das emetische Zentrum in des Bühnentechnikers Gehirn, dem Anblick nicht stand und das ganze Apéro fand seinen Weg nach aussen. Den Jungs um mich rum wurde es auch schlecht. Alles Memmen.

Weitere Zugaben gab es nicht. Der Magen des Hobby-Bullemikers war leer und die damit verbundene Hypokaliämie mit Muskelarbeit kaum mehr medizinisch vertretbar. Die Jungs schnappten sich noch ein paar Girls um sich ans nächste Projekt zu machen, den Backstage-Bereich zu versauen.

Mein schneeweisses Kleid blieb völlig unversehrt und meine Füsse ebenso. Somit habe ich bewiesen, dass es absolut keinen Grund geben kann, warum Frauen im Sommer in der Freizeit Jeans tragen müssen. Ausser vielleicht, sie mögen kein Gratis-Bier.

Uriniert wurde übrigens dieses Mal nicht auf der Bühne.



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Donnerstag, Juli 26, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 16:00

Aus dem nahen Norden kam geflogen,
die Wahrheit zu entblössen, ungelogen,
wo denn der Chnübli am Tage brütet,
und abends in der Blogwelt wütet:



Edit: Ihr wollt Chaos? Bitteschön.

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posted by ChliiTierChnübler at 10:50

Ich bin nun mindestens 12 11 Stöckchen im Verzug. Nur weiss ich nicht mehr genau, wo ich das Holz liegen gelassen habe. Dieser Teil meines Gehirns wurde im Zuge der Prüfungsvorbereitung leider unabsichtlich überschrieben.

Sollte also noch jemand so ein vereinsamtes Stöckchen mit meinem Namen drauf vor sich hin gammeln sehen, ich hätte jetzt Zeit...


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Mittwoch, Juli 25, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 07:53

Gestern beim Hund-Knuddeln, ist mir aufgefallen, das 'was nicht stimmt mit ihm.
Mein Stethoskop hörte dann auch ein ganz bestimmtes Herzgeräusch. Heute hoffe ich inständig, dass ich ein miserabler Diagnostiker bin und meine Vermutung falsch ist.

Glücklicherweise bin ich aber mit dem besten Veterinärkardiologen der Schweiz per Du und ich kann es bei ihm abklären lassen. So habe ich mir meine ersten Ferien seit 2003 auch nicht vorgestellt. Dann packe ich die Wanderkarten wieder in den Schrank, denn eines ist klar: ohne Hund wandern ist wie Erdbeertörtchen ohne Schlagrahm - nur halb so gut.


Edit: EKG gemacht, Herz geschallt - der Hund wird's überleben. Nur mit Wandern wird nichts mehr. Aber ich wollte ja schon lange dieses Ding mal wieder hervorholen.

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Dienstag, Juli 24, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 22:02


... genial.


Hätte ich Liveblogging mit einer Ärzteserie verbunden, die hier gerade auf des Bruders Fernsehgerät läuft, würdet ihr mir meine Behauptung ohne Zweifel bestätigen. Veterinäre sind eben doch die besseren Diagnostiker.

Ha!
 
posted by ChliiTierChnübler at 15:31


Heute werde ich:

1. Meinen Hund knuddeln.
2. Aufräumen.
3. Unter den Ordnern hoffentlich mein MacBook finden.
4. Meinen Hund knuddeln.
5. Die tote Fliege vom Fenster abkratzen, die seit Prüfungsbeginn dort klebt.
6. Herausfinden, was das für ein Flugzeugabsturz in Basel war.
7. Meinen Hund knuddeln.
8. Meine Lieblingsblogs durchstöbern.
9. Meine Mails lesen.



10. Ach ja, 'was essen.

Schön, wenn das Leben endlich Struktur hat.

 
Sonntag, Juli 22, 2007
posted by Kay Tee at 23:47

am dienstag hat sich mein herz doppelt erfreut:

1. "[blah blah], das heisst für mi, gurte isch gstriche. du hesch doch e sponsor gsuecht? jetzt
hesch ne. wottsch go am sunntig?"
wer sagt nein zu einem gratis ticket für den hügel?

2. "
ei bedingig: würsch mer e post schriebe i mis blog, wie's gsi isch [...]"
welche gelegenheitsbloggerin träumt nicht davon, mit einem post mal eine solch riesige lesergemeinde, wie die der chnüblerin zu erreichen?

okay...

und dann gings los!

topmotiviert, angemessen gekleidet (ein wenig schleichwerbung schadet nie...) und sorgfältig vorbereitet (eine zugfahrt luzern-bern mit kopfhörern auf den ohren und ipod als mikrophon in der hand eine riesen show am abziehen).
will nicht von eifersüchtigen kollegen der chnüblerin gelyncht werden, weil sie, als unbekannte 5MinutenBekanntschaft, anstelle derer, die chnübli tagtäglich mit der lektüre ihres blogs huldigen, vorgezogen und auf den gurten geschickt wurde... strike!!


das swiss jazz orchestra: Eine schmucke truppe von bläsern, schubiduu-sängerinnen und perkussionisten. begleitet von (oder umgekehrt) kuno, "em tschäck spärou vo bümpliz" (zitat k. lauener, über b. hueber), dem polo ("mahn er äch???"), dem fankhauser undsoweiter.

donavon ("donovan, donovan... was, dä heisst donavon??? geit's no?") frankenreiter: mhm. einen vorteil hat es, wenn man so aussieht: wenn man mal "hööööönnnnisch" berühmt ist und plötzlich keinen bock mehr darauf hat, kann man sich alle haare auf dem und am kopf stutzen, und keiner erkennt einen mehr...

patent ochsner: muss man da noch was sagen? büne: "...u für mi, im schlimmschte fau, nume ne nacht"; ich: "das isch geng sövu!"; büne: "aber immerhin". das konzert war mehr als immerhin. es war geil. obwohl ziemlich ähnlich mit dem einen der liebi,tod+tüfu-tour, dass ich gesehen und gehört habe (wieder alphorn vor "heimat", wieder das gleiche cellosolo, wieder "dankeschön" als zugabe...), einfach geil!

und dann noch der: publikum: "---- --- --- -----", büne: "sorry, das hani itz grad nid verstande!?"; publikum: "schöne, büne!"; büne: ":-*" ... für alle, dies nicht wissen: das waren dann im fall wir, mein gröl-club und ich...

freundeskreis: max herre: "wenn der november... ----- ???? ---- ???? ---- , weil du nicht mehr weißt wie es weiter geht, wenn..." ("we ds zwänzgi nid gheit": er hatte den text vergessen...)

mhm! soviel (reicht, oder?) dazu!
freue mich auf ein weiteres mal gurten und piraten-bloggen!...

...und entschuldige mich hiermit, mich nicht konsequent der deutschen standardsprache bedient zu haben. chnübli übernimmt jetzt wieder, "de besseret's de!".



***




 
Mittwoch, Juli 18, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 11:00


Kurze Einnickphasen während der Arbeit, können eine Form von fokalen Epileptischen Anfällen sein. Dies zumindest behauptet einer meiner Professoren in seinem Neurologie-Buch. Ich würde aber behaupten, die Lokalisation meiner Schlafphasen während des Lernens liegt in gedruckter Form vor mir auf dem Tisch.

sleepy.gif
(Quelle)

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posted by ChliiTierChnübler at 08:51


Ich bin nicht "mainstream".

Mein Musikgeschmack auch nicht. Zumindest zu drei Vierteln.




Und wie "mainstream" sind meine Blogleser mit last.fm-Account?
Hier geht's zum Test.



(gefunden bei Blabbermouth)
 
Montag, Juli 16, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 10:02



Ich ziehe unmoralische Angebote während der Prüfungszeit an, wie der Mist die Fliegen. Aber vielleicht war auch das Kleid schuld.


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Samstag, Juli 14, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 11:10


Ich habe
nichts anzuziehen für das Fest morgen. Ein typisches Frauenklischee, ich weiss.






Edit: Ich hab' jetzt was.


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Freitag, Juli 13, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 10:45

Dass heute Freitag der 13. ist, ist mir eigentlich völlig egal...

Vor einigen Stunden fit und munter aufgestanden, um die Hausfrauen-Aerobic-Stunde zu besuchen, habe ich irgendwie vor dem Spiegel die Zeit verloren und war dann leider zu spät und die Lektion schon ausgebucht. Aber bei diesem tollen Wetter ist das kein Problem, schliesslich habe ich heute frei. Ich schnappte mir den Hund und besorgte mir in der Stadt im Reformhaus jede Menge gesunder Knabbereien, die normale Menschen niemals freiwillig essen würden: Dinkel-Zeugs, Sesam-Zeugs, Nüsse-Zeugs und Soja-Zeugs. Ausserdem sei alles Gluten-frei, Lactose-frei und Cholesterol-frei.

Im Kolonialwarenladen "Cherzejeger" kaufte ich mir noch ein Glas sündhaft guten Mangosenf, der leider auch sündhaft teuer ist.

Da sich die Feierlichkeiten der Bruderschaft Sanctae Margarithae am Sonntag wieder jähren, versuchte ich auch noch einen Manicure-Termin zu ergattern. Normalerweise bucht man sowas Wochen im Voraus wenn man einen Samstagstermin wünscht, ich hatte Glück und muss mich nun morgen nicht selber an meinen Tierarztnägeln rummühen.

Ein toller Tag bisher. Da macht es auch nichts, dass ich ungeschickterweise die ganze Tasche fallen liess. Das Soja-Zeugs weichte das Sesam-Zeugs auf, das Nüsse-Zeugs mischte sich fröhlich mit der Masse, der Senf sorgte für die farbliche Abrundung und mein Hund freute sich darüber, das verschmierte Dinkel-Zeugs ganz alleine essen zu dürfen. Immerhin er hatte heute gesunde Kost.

Den Rest des Tages verbringe ich lieber zu Hause...

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Mittwoch, Juli 11, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 23:08

Apple.com

Das würde ich zu gerne einmal testen. Zum Beispiel im vollgestopften Pendlerzug nach Zürich, dort würde ich damit wahrscheinlich nicht einmal gross auffallen...

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posted by ChliiTierChnübler at 12:22



Danke Mr. Meteoman, auch wenn ich jetzt die Musculi risorii deswegen total übersäuert habe...
 
posted by ChliiTierChnübler at 00:35

.... wie das Wetter wird, bei mir scheint heute die Sonne. Liebe musikverrückten Single-Frauen da draussen, ein kleiner Tipp, bei last.fm gibt's tolle Männer und die Songs gleich dazu. Aber nicht im Chnübli-Revier wildern!



Danke M.

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Montag, Juli 09, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 11:52

Formationen

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Freitag, Juli 06, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 04:49


Es gibt kaum eine berühmtere Schweizerdeutsche Geschichte als "es bärndütsches Gschichtli", besser bekannt als "s Totemügerli", von Franz Hohler.

Hohler wollte eine Geschichte erzählen, die der Sprache nach Berndeutsch klingt, aber eigentlich
mit erfundenen Wörtern gespickt ist. Sollte also niemand etwas verstehen, ist das beabsichtigt. Es fand sich aber trotzdem eine, die es wagte, eine deutsche Übersetzungsinterpretation zu verfassen.

Natürlich könnt ihr folgenden Text im Original anhören, aber ist es nicht viel interessanter, wenn ich diesen Part übernehme?




Gäuit, wemer da grad eso schön binanger sitze, hani däicht, chönntech vilicht es bärndütsches Gschichtli erzelle. Es isch zwar es bsungers uganteligs Gschichtli, wo aber no gar nid eso lang im Mittlere Schattegibeleggtäli passiert isch.

Der Schöppelimunggi u der Houderebäseler si einischt schpat am Abe, wo scho der Schibützu durs Gochlimoos pfoderet het, über s Batzmättere Heigisch im Erpfetli zueglüffe u hei nang na gschtigelet u gschigöggelet, das me z Gotts Bäri hätt chönne meine, si sige nanger scheich.
"Na ei so schlöözige Blotzbänggu am Fläre, u i verminggle der s Bätzi, dass d Oschterpföteler ghörsch zawanggle!"
"Drby wärsch froh, hättsch en einzige nuesige Schiggeler uf em Lugipfupf!"
U so isch das hin u härgange wie nes Färegschäderli amene Milchgröözi, da seit plözlech Houderebäseler zu Schöppelimunggi:
"Schtill! Was ziberlet dert näbem Tobelöhli so grachtige n uuf u aab?"
Schöppelimunggi het gschläfzet wie ne Gitzeler u hets du o gseh.

Es Totemügerli!

U nid numen eis, nei, zwöi, drü, vier, füüf, es ganzes Schoossingong voll si da desumegschläberlet u hei zängpinggerlet u globofzgerlet u gschanghangizigerlifisionööggelet, das es eim richtig agschnäggelet het.
Schöppelimunggi u Houderebäseler hei nang nume zuegmutzet u hei ganz hingerbyggelig wöllen abschöberle. Aber chuum hei si der Awang ytröölet, gröözet es Totemügerli: "Heee, dir zweee!"

U denen ischs i d Chnöde glöötet wie bschüttigs Chrüzimääl dure Chätschäbertrog. Düpfelig u gnütelig si si blybe schtah wie zwöi gripseti Mischtwibeli, u scho isch das Totemügerli was tschigerlisch was pfigerlisch binene zueche gsi. Äs het se zersch es Rüngli chyblig u gschiferlig aagnöttelet u het se de möögglige gfraget:
"Chöit dir is hälfe, ds Blindeli der Schtotzgrotzen ueche z graage?"
Wo der Schöppelimunggi das Wort "Blindeli" ghört het, het em fasch wölle ds Härzgätterli zum Hosegschingg uspföderle, aber der Houderebäseler het em zueggaschplet: "Du weisch doch, das men imene Totemügerli nid nei darf säge!" U du si si halt mitgschnarpflet.

"Sooo, dir zweee!" het ds Totemügerli gseit, wo si zum Blindeli cho si, u die angere Totemügerli si ganz rüeiig daaggalzlet u hei numen ugschynig ychegschwärzelet. Da hei die beide gwüsst, was es
Scheieli Gschlychets ds Gloubige choschtet u hei das Blindeli aagroupet, der eint am Schörpfu, der anger a de Gängeretalpli.
Uuuh, isch das e botterepflöörigi Schtrüpfete gsi! Die zwee hei gschwouderet u ghetzpacheret, das si z näbis meh gwüsst hei, wo se der Gürchu zwürglet.
Daa, z eis Dapf, wo si scho halber der Schtotzgrotzen uechegschaperet si, faht sech das Blindeli afah ziirgge u bäärgglet mit schychem Schtimmli:
"Oooh, wi buuchet mi der Glutz!"
Jetz hets aber im Schöppelimunggi böös im Schyssächerli gguugget. Är het das Blindeli la glootsche u isch der Schtotzgrotz abdotzeret, wie wenn em der Hurligwaagg mit em Flarzyse der Schtirps vermöcklet hätt.
"Häb dure, Münggu!" het em der Houderebäseler na naargräätschet, u de het er nüt meh gwüsst.

Am angere Morge het ne ds Schtotzgrötzeler Eisi gfunge, chäfu u tunggig wien en Öiu, u es isch meh weder e Monet gange, bis er wider het chönne s Gräppli im Hotschmägeli bleike. Totemügerli u Blindeli het er keis meh gseh sis Läbe lang, aber o der Schöppelimunggi isch vo da a verschwunde gsi. S git Lüt, wo säge, dass sider am Schtotzgrotzen es Totemügerli meh desumeschirggelet.


Franz Hohler




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Donnerstag, Juli 05, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 00:38

Soviel Tamtam wegen der Weltpremiere eines Filmes, dessen Story jeder Fan sowieso schon lange gelesen hat...

Dass die Arena Filmcity im Zürcher Sihlcity - was für eine komplizierte Beschreibung - gerade erst neu eröffnet worden war, merkte man spätestens, als die ganze Menschentraube in die 3 Kinos drängte. Keine konkreten Anweisungen und ein langes Schlangestehen waren trotz gratis Champagner ziemlich nervig. Leider musste man alle Handies und Fotoapparate abgeben, sonst hätte ich gerne ein paar Eindrücke bildlich festgehalten. Vor jedem Kinosaal wurden nochmals alle Taschen durchsucht und man(n) kann sich vorstellen, wieviele Frauen mit grösseren und kleineren Tamponsdosen antanzten, genau, alle.

Immerhin hatten wir ausgezeichnete Plätze. Reihe A, Mitte. Mancher Mann wird wahrscheinlich ganz neidisch sein, dass ich den ganzen Film neben der Schweizer Wetterfee Cécile Bähler sitzen durfte und obwohl sie ohne Probleme mit beiden Beinen in einem meiner Hosenbeine Platz hätte, muss ich zugeben, dass sie wirklich etwas Feen-haftes besitzt. Zudem war sie wirklich sehr nett zu mir. Weitere Schweizer Promis sah man nur vereinzelt, zum Teil erkannte ich sie erst, als unser Lifestyle-Moderator Sven Epiney sie vor der Kamera interviewte.

Die echten Promis kamen direkt aus London nach Zürich, das Katie Leung "so quiet" fand. Ausserdem erzählte sie, dass Dan Radcliffe ein wirklich ausgezeichneter Küsser sein und sie die 25-30ig Szenewiederholungen wirklich genossen hätte. Natürlich werde sie "Chocolate" probieren. Ansonsten stand sie schon etwas verloren da vorne. Die Weasley-Zwillinge fragte unser Sven in einem erstaunlich guten Englisch, was sie denn von den Schweizern so wüssten, und sie antworteten promt: America's Cup-Gewinner und Roger Federer. Der Rest war etwa genau so langweiliges Blabla und ich war froh, als der Film, mit 55 Minuten Verspätung, begann. Länger hätten sie nicht warten dürfen, ansonsten wäre es nicht mehr die Weltpremiere gewesen.

Der Film ist gut gemacht.

Ich möchte noch dem ausgezeichneten Servicepersonal im Filmpalast danken, das meinen gierigen Blick nach den Häppchen immer richtig deutete und mir ständig ein Tablet unter die Nase hielt. Leider konnte ich mit meinem empfindlichen "Prüfungsmagen" gar nichts davon probieren.

Die meisten trugen übrigens Jeans, soviel zu meinem Sommerkleid-Look. Wie ich es geschafft hatte, trocken im Kino anzukommen, bleibt rätselhaft, auf dem Rückweg wurde ich "pflödinass" und war froh, dass ich in weiser Voraussicht Jeans und Sneakers im Auto deponiert hatte.

So, genug Zauberei für heute. Obwohl ein Abschmink-Zauber jetzt wirklich äusserst praktisch wäre...


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Mittwoch, Juli 04, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 11:15

Ich wurde gerade an die Weltpremiere des neues Harry Potter-Films im Zürcher Sihlcity eingeladen. Kuhl!

Erst im Anhang wurde erwähnt, dass es sich hier um eine Promiveranstaltung handelt mit rotem Teppich und tamtam.

Jetzt habe ich ein Problem: WAS ZUR HÖLLE ZIEH' ICH AN??


Ich geh' mal kurz ins Mittagsaerobic, obwohl das nun auch nix mehr bringt.

Edit:
Angesichts des strömenden Regens wird's wohl eher kein Sommerkleid... Ist es schlimm, wenn ich da nur in Jeans und Tshirt antanze?
Dann sag ich dem Mr. Meteoman noch DANKESCHÖN für das Ticket und wünsche gute Besserung. Ich freu mich schon auf's Promigucken :)

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Dienstag, Juli 03, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 14:35

Gerade bei Nasobem entdeckt:


Was, warum keine 100% ?? Wo steh' ich wohl in der Blogsphäre mit meinen mikrigen 62% ??

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Montag, Juli 02, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 11:22


Wenn man nicht in eine Bar gelassen wird, weil die eigene Nase dem Türsteher missfällt, ist das natürlich ärgerlich.


Wenn man nicht in eine Bar gelassen wird, weil sie schon rappelvoll ist, dann ist das teilweise verständlich.

Wenn man aber nicht in eine Bar gelassen wird mit der Aussage: "Es sei nichts persönliches, die Bar sei voll..." und man sieht durch die Fenster eine leere Tanzfläche, nein, dann ist man nicht wie vielleicht vermutet in Zürich, dann steht man um 01:03 Uhr vor dem Solheure in Solothurn.

Die einzigen Tanzenden waren Freundinnen von mir, ich wäre die Unterstützung gewesen.

Immerhin hat sich die ganze, von der Türsteherin überaus unfreundlich abgewiesene Truppe danach mit Mojitos auf dem Klosterplatz den Frust runtergeschüttet. Einige 100 Franken, die dem Solheure durch die Lappen gingen. Und es werden einige 100 Franken folgen. Die wöchentlichen Solheure-Besuche mit Freunden werden sich nun Richtung Westen an den Landhausquai und natürlich die wunderbare "Hafebar" verlagern.

Einzig meinen Lieblingscocktail "Solex" werde ich vermissen...


Edit: Auf mein Feedback-Email hat übrigens die solheure-Leitung umgehend reagiert. Man hätte durch den Stempelverkauf bereits um Mitternacht die zulässige Maximalzahl erreicht und mit einem Schmunzeln wurde angefügt, dass "die Fenster zur Tanzfläche im nächsten Jahr sicher abgedeckt sein werden".




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