Freitag, Oktober 27, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 21:23

Oder ein Apple kommt selten allein. Auch das Familienoberhaupt (rechts im Bild) hat jetzt ein MacBook und kennt die iSight-Funktion.
 
Montag, Oktober 23, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 19:30

 
Samstag, Oktober 21, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 05:47

Jürg Kreienbühl ist einer der aussergewöhnlichsten Expressionisten der Schweiz. Er wurde 1932 in Basel geboren und arbeitete ab 1956 in Paris als freier Künstler. Er lebte in den Bidonvilles von Paris zusammen mit Arabern, Zigeunern und Polen. Mit einem bescheidenen Stipendium der Stadt Basel kaufte er einen kleinen, uralten Autobus, wo er nun arbeitete und lebte. Auf seinen zahlreichen Bildern, die in dieser Zeit entstanden, kann man ohne Schnörkel und gestochen scharf, die Lebensumstände in den Banlieue der 60er Jahre erkennen. Kreienbühl zeichnet ebenso ganze Abfallberge, Skelette von Tieren, Dreck und Unrat bis ins kleinste Detail, wie auch seine Bekannten und Freunde aus den Armenvierteln.

1982 entdeckt er durch Zufall die geschlossene zoologische Galerie des Naturhistorischen Museums im Jardin des plantes in Paris. Dieses riesige Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert ist zu diesem Zeitpunkt völlig verlottert, die Bretter am Boden fehlen zum Teil, die Fenster sind völlig verdreckt und die unglaubliche Präparatensammlung wird von Tag zu Tag weniger, da der öfters betrunkene Museumswärter Mamadou - auch von Kreienbühl mehrmals gezeichnet - nicht merkt, wie manche unerlaubte Besucher ihren Parisaufenthalt mit einmaligen Souvenirs ergänzen.

Auf dem oberen Bild sieht man die Grande Galerie de l'Évolution wie sie Kreienbühl 1982 vorfand. Bis 1992 entstand eine riesige Bilderserie aus diesem Museum. Kreienbühl hatte jeweils mehrere Staffeleien im gesamten Museum aufgestellt, wo er je nach Lichtverhältnissen und Tageszeit zeichnete. Auch die Nebenräume der Galerie mit tausenden von ausgestopften Vögeln oder paläntologische Funde hielt er auf Leinwand fest.

Heute ist das Museum renoviert und die Tiere stehen wieder in Reih' und Glied. Dank Kreienbühls stimmigen Bildern spielt meine Fantasie verrückt und ich habe beim Betrachten seiner Bilder aus dieser Zeit das Gefühl, dass ich mitten in diesem verlotterten Museum sitze und die Balken knacken höre und - huch - hat sich da nicht eines der Tiere bewegt...

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Mittwoch, Oktober 18, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 20:21

"Hej Leute, ich bin Charmeur und 4 Monate alt. Eigentlich fägt es ja schon, mit dem Chnübli jeden Mittag in der Kleintierpraxis zu spielen und zu schmusen, aber heute habe ich beschlossen, dass der Chnübli doch nicht so cool ist. Ich wurde mehrmals gepickst, musste so eine riesengrosse Tablette schlucken und mindestens 20 Liter Blut hat sie mir auch abgezapft. Sie sagt, ich sei nun geimpft, entwurmt, Leukose-negativ und gechipt. Dass sie mich heute aber auch noch meiner Männlichkeit beraubt hat, das verzeih' ich ihr nie! Darum liebe Leute, wer mir Spiel, Spass und ein Garten voller Mäuse bieten kann, meldet euch doch beim chliitierchnuebler@gmx.ch, damit ich schnell ein richtiges Zuhause kriege..."

Nachtrag: Charmeur wird in Basel seine nächsten Mäuse jagen. Wir freuen uns alle sehr, dass er so eine sympathische Besitzerin gefunden hat. DANKE!
 
posted by ChliiTierChnübler at 01:57

Und es gibt tatsächlich Leute, die behaupten, ich würde mich nicht so schnell verlieben...
1 Minute und 05 Sekunden und mein Herz gehörte ihm.
 
Donnerstag, Oktober 12, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 06:24

Jetzt teste ich 'mal euer kulturelles Wissen: Was wurde hier gemalt?

Zu gewinnen gibt's... nichts. Ihr ratet ausschliesslich zu meiner persönlichen Unterhaltung.

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Sonntag, Oktober 08, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 18:14

Manchmal ist es schwerer als man denkt, Schicksalsschläge zu verkraften, aufzustehen und weiterzukämpfen. Doch mit der Zeit gehört der Kampf zum täglichen Leben und man lernt die Pausen zu schätzen um aufzutanken, wieder mal herzlich zu lachen und das kurze Glück intensiv aufzusaugen.
Also auf ein Neues! Ich werde immer weiterkämpfen! Ich werde niemals aufgeben...
 
Mittwoch, Oktober 04, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 21:40

Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.
 
Dienstag, Oktober 03, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 21:31

Gestern, am 2.10., war in Luzern ein Feiertag. Aber da Tiere sich sowieso nicht nach Bürozeiten richten, hatte ich ja bekanntlich trotzdem am Montag meinen ersten Arbeitstag.
Ich hatte dann aber doch einige Mühe, den Bus-Fahrplan zu lesen. Es gab da eine Kolonne für Montag-Freitag, eine für Samstage und eine für Sonn- und Feiertage. In der Fusszeile jedoch war eine Bemerkung, dass am 1. + 2. Oktober der "Ferienfahrplan" gelte. Aha, Ferienfahrplan, nur wo ist der? Somit hatte ich folgende möglichen Abfahrzeiten xx:38 (Mo-Fr), xx:40 (Sa) und xx:43 (So). Ich stand also schon fünf über halb beim Bushäuschen, nur um sicherzugehen. Schliesslich kroch die Zeit langsam vorwärts und immer noch nirgends ein Bus. Er kam dann doch: um xx:57. Aha, das wäre dann wohl der Ferienfahrplan...

Momentan bin ich angesichts der vielen Baustellen und morgendlichen Staumeldungen für einen Monat im Besitz eines GAs (Generalabonnements). Ganz stolz hab ich das kostbare, 350.-- teure Papierchen um mein Halbtax gefaltet und es zur Sicherheit mit einer Büroklammer gesichert. Schon im ersten Zug nach Olten, hatte ich alles brav griffbereit für den Kontrolleur. Bis Olten schaffte er es offensichtlich nicht bis in meinen Waggon. Von Olten nach Luzern war wieder weit und breit nix von ihm zu sehen, dabei wollte ich doch sooo gern mein Billette zeigen, wenn ich schon mal Zug fahre... Mal schauen wie lange das so weitergeht. Wetten er kommt genau dann, wenn ich das Portemonnaie zuunterst unter 1000 Dingen in der Tasche suchen muss?
 
Montag, Oktober 02, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 11:25

Mein erster Tag in der Kleintierpraxis in Luzern war unglaublich spannend. Ein vollständiger Bericht würde den Rahmen dieses Posts sprengen, aber etwas muss ich hier und jetzt loswerden: ER war wirlich das Highlight des Tages! Süss und frech, so wie ein Mann sein muss...

 
Sonntag, Oktober 01, 2006
posted by ChliiTierChnübler at 02:02

Ja, ich spüre wieder den Puls hochsteigen wenn mich ein schöner Mann anlächelt. Die Lust ist wieder da und diesmal war es nicht der Bassist. Für einmal genügten 2-3 Blicke des Sängers und ich hätte zu allem ja gesagt. Dass ich nicht mehr 20 bin, wurde mir heute schmerzlich bewusst, als ich in HighHeels rockte und schon um Mitternacht nur noch nach Hause wollte. Dank den Überredungskünsten meiner Freundin täselete ich kurz darauf in meinen Schühchen dem nächsten Event entgegen. Zum Glück, muss ich jetzt sagen, hatte ich dadurch doch das seltene Vergnügen, meinen Lieblingsanwalt etwas zu ärgern. Jedesmal erinnert er mich an meine nicht ganz brave Gymerzeit und - nebenbei bemerkt - kommen mir bei ihm auch andere sündige Gedanken...
Womit wir beim eigentlichen Thema sind: Aexels Sünden-Stöckchen, das ich seit fast einem Monat weit wegwerfe, das mich aber leider boomeranggleich immer wieder findet.

Als brave Kirchgängerin, gläubige Christin, engagierte Expfadfinderin und seit dem ersten Petting immer in festen Händen, fiel mir das Sündigen also schon von Natur aus schwer.
Hahahaha, ich höre Aexel gerade schallend lachen...

Ok, dann start' ich mal ganz vorne:
Ich habe früher mit einem spitzen Gegenstand Mutters teure Möbel mit Zeichnungen vollgekritzelt und behauptet es wäre der kleine Bruder gewesen.
Ich wollte eigene zahme Vögel haben und habe Eier aus einem Spatzennest entwendet und versucht, sie selber zu bebrüten. Das Donnerwetter, das daraufhin die werte Mutter losliess, macht mich heute noch käsebleich vor lauter schlechtem Gewissen.
Ich habe mit dem Bruder eines Kollegen immer heimlich gefummelt. Ich habe oft dort übernachtet und bin, wenn alle schliefen, zu ihm ins Bett gestiegen. Dort haben wir uns stundenlang nur angesehen und sanft gestreichelt. Seine Berührungen waren nicht mehr, als wenn er mich mit einer Feder gestreift hätte, aber es ist bis heute eines meiner erotischsten Erlebnisse, da wir uns nie geküsst haben. Sündig daran war, das einer von uns beiden eigentlich vergeben war.
Ich habe schon öfters beim Sex an einen ganz anderen Mann gedacht, als an den, der gerade bei mir im Bett lag.
Ich habe schon mehrmals einen Orgasmus vorgetäuscht.
Ich habe zu Gymerzeiten öfters für meinen damaligen Freund gelogen, einmal sogar Polizisten angeschwindelt, damit er keinen Ärger bekommt.
Ich habe eine Arbeitskollegin verpfiffen bei der Chefin, die regelmässig die Kasse zu ihren Gunsten falsch abgerechnet hat.
Ich habe monatelang eine Freundin gedeckt, die ihren Freund regelmässig betrogen hat.
Ich habe oft Teile meiner Post bei meinem hübschen Wohnungsnachbarn in den Briefschlitz gesteckt, damit ich ihn regelmässig "stören" konnte.
Ich habe beim Bücherverkauf der Kirchgemeinde unter meinen Stapel gekaufter Bücher diverse Erotikmagazine und ebensolche Romane geschmuggelt.
Ich denke zu viel an Bettsport...

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