Sonntag, September 30, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 21:04
posted by ChliiTierChnübler at 00:17
Samstag, September 29, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 13:55
Freitag, September 28, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 21:09
Donnerstag, September 27, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 18:24
Dienstag, September 25, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 03:57
Sonntag, September 23, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 22:41
Ein Weekend mit Zürchern, Baslern und Deutschen wurde spannender, als ich dachte.
Donnerstag:Wer's kennt, der liebt's. Das Bami-Goreng im Restaurant Baseltor ist auch in der nicht-vegetarischen Variante ein Genuss. Auf alle Fälle lieferte es genug Energie für stundenlange Gespräche während Jazzklängen mit Tropenlicht.Freitag:
Trotz wenig Schlaf habe ich den letzten Tag in der Pathologie unbeschadet überstanden.
Am Abend wiederum nach Bern unterwegs ans Dusty Mule-Konzert, änderte ich kurzfristig meine Pläne zugunsten Vocal.piano mit Gallus Hächler und Ingrid Lukas an der Herbstmesse in Solothurn. Zugegeben war meine Stimmung eher auf Hardrock denn Blues eingestellt, aber einem Zürcher anschliessend die Schönheiten Solothurns näher zu bringen, war einfach meine Eingeborenen-Pflicht. Muss ich erwähnen, dass er sehr attraktiv ist?Obwohl Gallus Hächler unglaublich talentiert ist und die ehemalige Musicstars-Teilnehmerin Ingrid Lukas eine angenehme Stimme hat, vermochten sie das zahlreiche Publikum weder zum Zuhören noch zum Applaudieren zu bewegen. Woran's lag, war uns relativ schnell klar. Die schöne Figur in Jeans, einer hochgeschlossenen Bluse und Cowgirlweste versteckt und die halblangen, blonden Haare zu einem straffen Pferdeschwanz gebunden, biss sich rein optisch mit der leicht verruchten Stimme der Sängerin. Dass sie sich des öfteren nicht lasziv, sondern müde wirkend während der Songs hinsetzte und keinen Kontakt mit dem Publikum suchte, trug auch nicht viel zur Stimmung bei. Gallus Hächler stand ihr in Sachen Outfit in nichts nach und präsentierte sich in T-Shirt und hässlichen Turnschuhen. Das gestylte Ü30-Publikum hätte mehr Jazz-Eleganz erwartet und würdigte dem Auftritt kaum Beachtung. Schade, wie ich finde, denn musikalisch war die Leistung wirklich gut. Leider verlangt das verwöhnte Publikum heutzutags aber das Gesamtpaket, all-inklusiv sozusagen. Zieht der Dame ein Kleid an, dem Herren einen Anzug und es werden garantiert mehr Leute applaudieren. Wir taten's nach jedem Stück.Samstag:Wiederum nach wenig Schlaf, tat ich etwas, was ich 3 Jahre nicht mehr wagte: Ich besuchte den Solothurner Samstagsmarkt zur Hauptflanierzeit. Ausser freitags in IKEA, gibt es sicher keinen anderen Ort, wo die Pärchen so schonungslos ihre Zweisamkeit zelebrieren. In den Cafés sind prinzipiell nur immer 2er-Plätze besetzt, ausser die vereinzelten hartgesottenen Singles stellen die Pärchen vor eine schier unlösbare Aufgabe, wenn an einem 4er-Tisch plötzlich zwischen 3 Plätzen gewählt werden muss. Zu meiner Überraschung war es gar nicht so schlimm. Nicht die Pärchen beobachten zu müssen, sondern für einmal auch nach 2 freien Stühlen Ausschau zu halten. Also ehrlich gesagt, es war sogar sehr schön und ich würde es wieder tun.Am Abend traf ich Des Pudels Kern in Basel. Auf der Kleinen Bühne erklärte Kuttner die Welt. Die schicke Gesellschaft (ich will auch so einen roten Mantel!), die ergatterten Plätze auf den Sofas im Saal und die Vorfreude auf ein Stück Kult, den ich bisher ungewollt verpasste, versprach einen unterhaltsamen Abend. Der Ostberliner Jürgen Kuttner machte mir schnell klar, warum er Kultstatus inne hat. Ich nahm es persönlich, als er die Neulinge im Saal verspottete, aber das wollte er ja. Gekonnt interpretiert er Sätze in Tageszeitungen, die so kein Journalist eigentlich schreiben dürfte, hätte er denn eine Ahnung, wovon er schreibt, so fragt sich Kuttner denn auch: "Kann man eine Gegenleistung verlangen, wenn man Scheisse gebaut hat und diese mit einer Geldzahlung wieder gut macht?" Videogeschnipsel aus der deutschen Fernsehlandschaft von früher wie heute einmal persönlich nehmen und sich hinterfragen, was die eigentlich meinen damit? So hinterfragt es Kuttner denn auch in einem Redeschwall, den mein Sprachzentrum beinahe ohne Untertitel kaum bewältigen konnte und wird wegen des Ergebnisses tobsüchtig. Unglaubliche Performance, sag ich dazu nur. Ich verstehe, warum das Kult ist. Nächstes Mal juble ich auch vor dem letzten Videoschnipsel, aber meinen BH werfe ich dennoch nicht auf die Bühne, Turnschuhe tun's ja anscheinend auch.
Auf dem Weg zum Parking traf ich dann noch eine Freundin aus Studienzeiten. Basel ist ein Dorf.
Sonntag:
Lange Schlafen, eine SMS nach dem Erwachen erhalten, stundenlang mit dem Hund herumwandern, die Sonntagszeitung lesen, wieder mal Crêpes essen, die SMS beantworten und gleich wieder Rückmeldung erhalten.
So muss es sein, das macht glücklich.
Labels: Life of Chnübli
Samstag, September 22, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 12:00
Dienstag, September 18, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 17:44
Und dann hört man doch plötzlich wieder was von ihm und freut sich.Er erzählt von irgendwelchen Ethanol-Überdosierungen in belustigendem Ausmass. Und irgendwie freut man sich schon etwas weniger.Dann fällt einem eine weitere seiner Geschichten wieder ein, die stark an die halluzinogenen Erlebnisse des Urs Blank erinnern und man freut sich gar nicht mehr.Und plötzlich ist es scheissegal, ob er gut küssen kann und die Nummer bleibt gelöscht.Manche nennen das Kommunikationsprobleme zwischen den Geschlechtern, ich nenne das natürliche Selektion.
Labels: Männer
Montag, September 17, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 17:56
Eigentlich sind Männer leicht durchschaubar, wenn manfrau ihre Sprache spricht.Wenn einer nämlich simst: "Ich melde mich bei Dir, wenn ich wieder Zeit habe...", dann ist das gleichzusetzen mit einem Korb. Ganz einfach. Ich würde das auch jeder Freundin so übersetzen und sie davon abhalten, sich mit erneuten Kontakt-SMS zum Affen zu machen.Am Schlimmsten ist dann jeweils die Hoffnung, dass er sich trotzdem noch meldet und die Enttäuschung, wenn am Morgen schon wieder keine Nachricht eingetroffen ist. In dieser Zeit machen die Netzanbieter bei mir am wenigsten Umsatz. Ich lasse das Handy absichtlich ausgeschaltet. Manchmal nehme ich auch die SIM raus und verstecke sie irgendwo, nur damit ich dem Mann nicht aus Versehen in einem schwachen Moment trotzdem eine Nachricht schicke. Seine Nummer zu löschen - zur Sicherheit auf einem PostIt notiert - wirkt auch vorbeugend. Wo die Wartegrenze erreicht ist, hängt ganz vom Mann ab. Bei mir ist die Schmerzgrenze bei einer Woche erreicht, wenn ich dem Mann zuvor gestanden habe, dass ich ihn mag. Manche warfen mir bei einer späteren, zufälligen Begegnung auch schon vor, ich hätte mich ja auch nicht gemeldet. Nur liebe Männer, wenn mir einer sagt, er melde sich, dann nehmen sicher 99% der Frauen früher oder später Kontakt mit dem Lieblingsmann auf, nur ich nicht. Nicht wenn ich vorher schon offen und ehrlich meine Sympathie kund tat. Denn egal wie selbstbewusst ich auch manchmal bin, kommen Gefühle ins Spiel, bin ich eine ängstliche Maus. Ich ziehe das Mauseloch dem Käse vor und warte ab, bis der Kater weg ist.Zu mir gesellen sich noch weitere Mäuse. Ich bin also nicht die Einzige, die ein Kommunikationsproblem mit dem dreibeinigen Geschlecht auszubaden hat... Hat jemand noch Käsereste? Oder ein Wörterbuch?Labels: Männer
Sonntag, September 16, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 23:14
Gestern wurde geheiratet.
Die Braut hatte das perfekte Kleid.
Ich habe geheult, weil ich mich so gefreut habe.
Und dann hab' ich noch zum ersten und hoffentlich letzten Mal an einer Polonaise mitgemacht.
Freitag, September 14, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 19:15
Als Teenager erkennt man das Privileg, in einem der ältesten Häuser der Stadt aufwachsen zu dürfen, nicht unbedingt. Vor allem, wenn man die Ausgangslimite wieder einmal zeitlich weit strapaziert hat und jede der knarrenden Holzdielen der Treppe einzeln herausreissen und im Cheminée verfeuern könnte.
So richtig zum Teenagerschreck wurde das Haus beim ersten richtigen Freund. Unkrontrolliertes Stöhnen wurde damals sicher bis zum Nachbarhaus gehört. Aber damals fehlte sowieso jegliche Körperbeherrschung, zu neu war das alles und zu aufregend.
An Lustbefriedigung war also nicht zu denken und so mussten sich mein Freund und ich etwas anderes überlegen. Durch einen tolpatschigen Zufall fanden wir den perfekt Schall-isolierten Raum im Haus: den Estrich. Es hatte nämlich ein Familienmitglied die Rolltreppe hochgefahren während ich noch oben war. Ich konnte sie selber nicht mehr öffnen und mein Rufen blieb auch lange ungehört.
Die Qualität der Isolation wollten mein Freund und ich am nächsten Wochenende unbedingt testen. Er hatte mir inzwischen auch gezeigt, wie die Rolltreppe von oben her wieder ausgefahren werden kann. Vor lauter Vorfreude hatte ich mir gar nicht überlegt, dass uns da oben zwar Teppichboden aber keine Matratze oder sonstigen horizontalen Beischlaf-freundlichen Unterlagen erwarten würde. Als topfitte, hormonbeladene Teenager schien uns das damals auch nicht wirklich ein Kriterium, um auf die Saft-Tauschbörse zu verzichten.
Wie schmerzhaft sich Teppichboden anfühlen kann, wenn die Knie schon fast bluten und sich Dekubitus-ähnliche Stellen am Steiss bilden, das sollte mir schon einige Stunden später bewusst werden. Glücklicherweise aber fanden wir in der hinteren Ecke des Estrich den Friedhof der Kuscheltiere meiner kleinen Schwester, die es sich damals zu ihrem Lebensziel gemacht hatte, jeden Monat ein neues Plüschtierchen von den Eltern zu erzwängeln. Mein Freund bastelte uns ein wunderbares Bett aus Plüsch und die Liebesnacht konnte in die Verlängerung gehen.
Dass Plüschtiere nicht nur zum Draufliegen, sondern auch für diverse Spielchen missbraucht werden können, lernte ich in dieser Nacht übrigens auch. Besonders eine weisse Robbe mit damals noch erlaubter, kindermund-gefährdeten Plastiknase, erwies sich als stimulierendes Spielzeug.
Diese Nacht, obwohl sie toll war, hatte ich fast vergessen, bis ich heute im Eingangsbereich meiner Eltern über jede Menge Gerümpel klettern musste, der morgen auf dem Flohmarkt verkauft werden soll. Und was denkt Ihr, was ich da fand?
Labels: Life of Chnübli, Männer
Mittwoch, September 12, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 20:33
Nun ist es also soweit.
Ich fühle es.
Heute - danach - während der Heimfahrt auf meinem alten, klapprigen, mit Margeriten bemalten 3-Gänger, hätte ich juchzen können vor Glück. Es war, als würde ich das Einströmen von Serotonin in den Blutkreislauf förmlich mitverfolgen können. Meine adrenergen Rezeptoren lechzten förmlich nach Nahrung.
Dabei war ich so überzeugt, dass ich auch ohne gut leben kann, empfand es sogar als äusserst mühsam. Ich mag keine Regelmässigkeiten, wollte frei und unabhängig dem "dolce far niente" frönen. Nun fühle ich diese Glückshormone, die langsam wieder abgebaut werden und lechze nach mehr. Ich muss es wieder tun, morgen schon.
Labels: BodyPump
Montag, September 10, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 06:06
"Widerstehen:erwehren, widersetzen, (sich) wehren, (sich) widersetzen, (sich) zur Wehr setzen, die Stirn bieten, Trotz bieten, trotzen."
Eigentlich wollte ich ja nur nicht mit hoch zu ihm.
Labels: Männer
Samstag, September 08, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 00:05
"Ich wusste, dass ich Dich hier treffen würde!""Warum sollte ich ausgerechnet hier zu finden sein?""Wärst Du nicht hier, dann hätte ich auch nicht mehr weiter gewusst.""Aber hier sind fünftausend Leute.""Ich weiss, aber wollte ja nur DICH finden."Schweigen."Weisst Du, dass ich Dich gesucht habe?""Wann, heute?""Auch. Aber ich meinte damals, als Du einfach so verschwunden bist.""Bin ich das?""Und ob. Auf und weg warst Du, dabei haben wir uns gerade so toll unterhalten.""Das tut mir leid.""Du bist ins Gebäude auf der anderen Strassenseite.""Das hast Du gesehen?""Ich konnte Dich doch nicht einfach so gehen lassen...""Weswegen?""Weil ich Dich wiedersehen wollte."
Schweigen.
"Ich war öfters vor diesem Gebäude in den letzten Monaten."
"Ich arbeitete da."
"Aber ich habe Dich leider nie dort gesehen."
"Jetzt arbeite ich nicht mehr da."
"Meine Freunde konnten mir auch nicht sagen, wer Du bist."
"Ein paar von denen kennen mich aber."
"Die kannten nur Deinen Pfadinamen."
"Der ist dafür einmalig in Solothurn."
"Daher wusste ich, dass ich Dich hier finden würde."
Schweigen.
"Hast Du nicht mal behauptet, Du hättest immer das letzte Wort?"
Küssen. (Sagt manchmal mehr als tausend letzte Worte.)
Labels: Männer
Donnerstag, September 06, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 16:30
"(...) Testet man auf OLV(GSM40) verpassen wir die richtig Positiven. Mit dem Peptid SU(1163) aber können wir vermehrt falsch Negative aussortieren (...). Und wie sieht das nun mit der Nagelprobe aus?"Hä??
Und das noch bis 18 Uhr. Zum Glück arbeite ich auch in Seminaren mit dem Mac und hab' Zugang zum wirelessen Uninetz.Ein kleines Rätsel: Wer errät das Thema des Seminars?
Edit:
Gratulation! So ungefähr wurde es erraten. Es ging um die Entwicklung eines diagnostischen Tests für die Erkennung der Lentiviren der kleinen Wiederkäuer (Schaf und Ziege). Das allen bekannte HI-Virus gehört ebenfalls dieser Gattung an.
Vor 20 Jahren beschloss man in der Schweiz als erstes Land das Caprines-Arthritis-Encephalitis-Virus (CAE-V) der Ziegen auszurotten. Von einer 75 %igen Durchseuchung schaffte man es mit Eradikation (Ausmerzung/Tötung) der versuchten Ziegen auf eine Prävalenz (Auftreten der Krankheit) von 1%.
Warum keine 0%? War der Test ungenügend? Nein. Man hat dann herausgefunden, dass das Virus auch in Schafen vorkommt. War es etwa verwandt mit dem Lentivirus des Schafes, dem Maedi-Visna, das aber andere Krankheitssymptome macht? Und tatsächlich waren die beiden Viren phylogenetisch verwandt. Nur sind bis auf Island alle Schafe zu 80% verseucht. Island hat einfach alle Schafe von betroffenen Betrieben getötet. Solange es kein gesamteuropäisches Konzept gibt, ist eine Ausmerzung fast unmöglich.
In diesem Virologie-Seminar wurde uns das Testverfahren näher erklärt. "Falsch Negativ" ist ein Tier, das der Test als "gesund" deklariert, es aber nicht ist. Solange dieses Tier in der Herde ist, wird es alle anderen anstecken, da das Virus lebenslang im Organismus ist.
Alle die auf "Test" getippt haben, lagen richtig. Leider können wir aber nicht das Virus nachweisen, sondern nur die Antikörper, die das Immunsystem des Tieres produziert. Der Virus kann nicht vom Tier selber eliminiert werden und die Nachkommen werden durch die Milch angesteckt oder durch das Trinken aus dem gleichen Wasserbehälter. Das Dumme ist nur, dass die Antikörper erst spät im Leben im Blut erscheinen und solange sind sie laut Test gesund.
Uff, somit entlasse ich mich und Euch ins wohlverdiente Wochenende. Vielen Dank für's Raten, es hat mir meine Stunden hier im Seminar versüsst.
Labels: Vetmed
Dienstag, September 04, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 20:28
Folgende Erkenntnisse erlangte ich in den ersten 48 Stunden Pathologie:
1)
Ich kann ohne Probleme während 4 Stunden ausschliesslich durch den Mund atmen - solange ich schweige.
2)
Kühe stinken auch von innen.
3)
Wenn man einen Penis auf einem Diapositiv als Rinderzunge identifiziert, ist das nicht nur ziemlich falsch, sondern anscheinend auch so lustig, dass es die Kollegen mit Genuss weitererzählen.
4)
Es ist ziemlich kuhl, sowas zu haben.
Labels: Sektionshalle, Vetmed
Montag, September 03, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 23:19
Wir haben schon in der Schule gelernt, dass man beim links Abbiegen (mit dem Fahrrad natürlich) zuerst nach hinten schauen muss, um nicht überfahren zu werden. Ausserdem ist eine klare Zeichengebung wichtig. Wer es sich einfach machen will, bleibt rechts. Dank etwas Übung und gutem Reaktionsvermögen, bin ich aber immer ohne Probleme auf der linken Strassenseite gelandet.
Dass auch Übungsvorschläge für's Rechtsfahren gegeben werden, hat der Monsieur Fischer wunderbar aufgelistet.
Labels: politisch, Schweiz
Sonntag, September 02, 2007
posted by ChliiTierChnübler at 14:57
Vorbei sind sie, meine Ferien, uns ich habe es noch einmal so richtig krachen lassen!Das PfadiFolkFestival "insomnia" in Solothurn war gelungen von A-Z. Und ich war tatsächlich schlaflos, zumindest Nachts. Auch heute wurde es schon hell, als ich langsam ins Bett fiel. Das lag zum einen an der letzten Band Kapt'n Görk und zum anderen wegen der vielen Freunde, die man nach all den Jahren wiedersieht. Mitten im Görk-Getümmel traf ich auch diesen attraktiven Singleman wieder und es stellte sich heraus, dass er Koch ist und Rhythmus im Blut hat.
Kapt'n Görk aus Zürich sind wirklich grosse Klasse. Das Fräulein Filomenal hatte im Vorfeld schon tüchtig Werbung gemacht für die Band. Zum Glück, denn dadurch war ich rechtzeitig dort und hatte einen der begehrten Stehplätze. Das kleine Zelt war bis auf den letzten Zentimeter gefüllt. Das Publikum hüpfte was der Platz her gab und die Jungs spielten sagenhafte 2.30 Stunden Coverstücke in bewusst harten Versionen.
Heute nutze ich nun die letzten Sonnenstrahlen meiner Ferien, um noch etwas Bräune für die kommende Jahreszeit zu speichern. Ausserdem warten noch die letzten Kapitel von Martin Suters Buch "Lila, Lila" auf mich und danach wird gepackt für den neuen Lebensabschnitt der morgen beginnt.
Ich habe keine Ahnung, ob ich weiterhin spannende Themen finden werde für's Blog, denn für die nächsten 3 Wochen verschwinde ich in der Pathologie der Uni Bern, lerne mikrobiologische Diagnostik besser kennen und wie tote Tiere auseinander genommen werden. Vor allem Letzteres ist als Fotosujet nicht geeignet, ich will ja nicht Schuld sein, wenn sich zig Angestellte plötzlich wegen einer anfallsartigen Übelkeit krank schreiben lassen.
Auch der Ausgang wird sowohl zeitlich wie auch finanziell minimiert. Ich werde zwar arbeiten, aber dabei bis April nichts verdienen und je nach Nachtdiensteinteilung wohl mehrere tolle Konzerte verpassen. Aber manchmal ist weniger mehr, oder?
Labels: Life of Chnübli
posted by ChliiTierChnübler at 03:25